INSIDE OUT
Unsere Körpergrenzen werden flüssiger, verwischen und verschmelzen. Sie werden im Digitalen neu definiert und transformieren sich körperlos zu neuen Formen. Der immaterielle Zwischenraum verkörpert neue Identitäten.
Wie sehen die Körper von morgen aus wenn sie sich diesen Veränderungen anpassen?
Ausgehend von 3D Scans realer Körper untersucht die Serie Membranen von Körper,- Eigen- und Gesellschaftsräumen als Schauplatz für Veränderungen.
„Unsere Identitäten scheinen sich aufzulösen, weil wir uns ohne Berührung unserer selbst nicht mehr sicher sind.“
Elsa Köster
„Die Grenzen sind fließend, wir sind Mischwesen.“
Thomas Bosch
„Mein Außen ist auch das Außen eines Anderen.“
Peter Sloterdijk
„Räume Und Körper sind gewissermaßen aufgefordert sich selbst neu zu erfinden.“
Markus Schroer
„Die Gesellschaft scheint ein Raum, der ein Körper ist.“
Markus Schroer
PHYSICAL DISTANCING
Atmosphärisches Mapping
Wände schützen mich, Wände öffnen sich, Wände verbinden mich mit den Nachbarn.
RÄUMLICHES IMMUNSYSTEM
Es ist ein zeitgenössisches Verständnis des Privaten, im Privaten ist man ganz bei sich. Der Mensch versteht sich als Individuum, das dort zur Ruhe kommen kann. Der Hauptcharakter der Wohnung liegt demnach in ihrer Aufgabe als räumliches Immunsystem, sie ist ein Bereich des "Wohlseins gegen Invasoren und Überbringer des Unwohlseins".[11] Die Wohnung ist die Abwehrmaschine des modernen Menschen, sie hat Anteil am Kernprozess der Modernisierung. Wohnen braucht Unaufmerksamkeit und Normalität, Immunität heißt: Freistellung vom Gemeinschaftswerk.
https://www.bpb.de/apuz/32807/stadt-solidaritaet-und-toleranz?p=2
Bild eines Tiefensensors einer Kinect Kamera
OSMOSE
Meine eigenen vier Wände als Zelle.
Wo findet Austausch mit der Außenwelt statt?
lila = digital
blau = auditiv
orange = olfaktorisch
gelb = visuell
MEMBRAN
„Bei aller Abstraktheit der gesellschaftlichen Entwicklungen bei allen scheinbar raum-und körperlos funktionierenden weltweiten Austauschprozesse bleiben Menschen nicht nur an Raum und Körper gebunden, vielmehr scheinen sie immer stärker auf sie zurückgeworfen zu werden.“
Markus Schroer
3D Scans
INSIDE OUT
Unsere Körpergrenzen werden flüssiger, verwischen und verschmelzen. Sie werden im Digitalen neu definiert und transformieren sich körperlos zu neuen Formen. Der immaterielle Zwischenraum verkörpert neue Identitäten.
Wie sehen die Körper von morgen aus wenn sie sich diesen Veränderungen anpassen?
Ausgehend von 3D Scans realer Körper untersucht die Serie Membranen von Körper,- Eigen- und Gesellschaftsräumen als Schauplatz für Veränderungen.
„Unsere Identitäten scheinen sich aufzulösen, weil wir uns ohne Berührung unserer selbst nicht mehr sicher sind.“
Elsa Köster
„Die Grenzen sind fließend, wir sind Mischwesen.“
Thomas Bosch
„Mein Außen ist auch das Außen eines Anderen.“
Peter Sloterdijk
„Räume Und Körper sind gewissermaßen aufgefordert sich selbst neu zu erfinden.“
Markus Schroer
„Die Gesellschaft scheint ein Raum, der ein Körper ist.“
Markus Schroer
PHYSICAL DISTANCING
Atmosphärisches Mapping
Wände schützen mich, Wände öffnen sich, Wände verbinden mich mit den Nachbarn.
RÄUMLICHES IMMUNSYSTEM
Es ist ein zeitgenössisches Verständnis des Privaten, im Privaten ist man ganz bei sich. Der Mensch versteht sich als Individuum, das dort zur Ruhe kommen kann. Der Hauptcharakter der Wohnung liegt demnach in ihrer Aufgabe als räumliches Immunsystem, sie ist ein Bereich des "Wohlseins gegen Invasoren und Überbringer des Unwohlseins".[11] Die Wohnung ist die Abwehrmaschine des modernen Menschen, sie hat Anteil am Kernprozess der Modernisierung. Wohnen braucht Unaufmerksamkeit und Normalität, Immunität heißt: Freistellung vom Gemeinschaftswerk.
https://www.bpb.de/apuz/32807/stadt-solidaritaet-und-toleranz?p=2
Bild eines Tiefensensors einer Kinect Kamera
OSMOSE
Meine eigenen vier Wände als Zelle.
Wo findet Austausch mit der Außenwelt statt?
lila = digital
blau = auditiv
orange = olfaktorisch
gelb = visuell
MEMBRAN
3D Scans
„Bei aller Abstraktheit der gesellschaftlichen Entwicklungen bei allen scheinbar raum-und körperlos funktionierenden weltweiten Austauschprozesse bleiben Menschen nicht nur an Raum und Körper gebunden, vielmehr scheinen sie immer stärker auf sie zurückgeworfen zu werden.“
Markus Schroer